Mit dem neuen Böcker Autokran AK 48e ist elektrisches Arbeiten auf der Baustelle Realität – kraftvoll, leise und emissionsfrei. Der ausdauernde Kranbetrieb über den Akku für einen ganzen Arbeitstag ist ein bedeutender Fortschritt, besonders für urbane Baustellen.
Beim Neubau einer großflächigen Logistikhalle mit drei aufgestockten Büroetagen demonstrierte der Autokran AK 48e eindrucksvoll die Vorteile und Leistungsstärke elektrischer Krantechnik. Er übernahm zentrale Transportaufgaben auf das 21 m hohe Flachdach des viergeschossigen Gebäudes. Zunächst hob der AK 48e bis zu 400 kg schwere Paletten mit großformatigen Oberlichtern auf das Hallendach. Diese mussten möglichst weit hinaus auf die Dachfläche abgesetzt werden, um den logistischen Ablauf in der Höhe zu verringern. Auch der Abtransport vom Dach wurde durch den Kran erheblich vereinfacht. Unter Verwendung der Turmdrehkranfunktion gelang es z.B. leere Paletten, Metallkübel und eine Betonmischmaschine zügig vom Dach zu entfernen.
Der auf der Baustelle eingesetzte AK 48e ist auf einem MAN Fahrgestell aufgebaut, alternativ sind Varianten auf Mercedes, Volvo oder Scania erhältlich. Das Trägerfahrzeug wird konventionell mit einem Verbrennungsmotor betrieben, um eine zuverlässige Anfahrt zur Baustelle zu gewährleisten, während die Kranarbeiten vor Ort rein elektrisch und dank starker Akkukapazität flexibel ohne Stromanschluss erfolgen. Mit diesem Konzept vereint der AK 48e die Vorteile des elektrischen Betriebs mit der Mobilität bewährter Technik.
Ausgestattet mit einem neu entwickelten hocheffizienten Antriebkonzept, elektrischer Winde und einem 30 kWh Akku ist der Elektrokran für einen gesamten Arbeitstag ohne Stromanschluss ausgelegt. Sein niedriger Energieverbrauch erlaubt im Akkubetrieb bis zu 150 Hebevorgänge bzw. mehr als acht Stunden durchschnittliche Nutzungszeit. Zudem nutzt der Kran die Energie beim Absenken der Lasten zur Rückgewinnung, um die Effizienz und Laufzeit zusätzlich zu erhöhen. Dank schneller Ladezeiten ist der Akku anschließend bereits in einer Stunde und 35 Minuten wieder von 20 auf 80 % gefüllt. Dabei lädt der Kran wahlweise flexibel an einer 230 V Haushaltssteckdose, mit einer Stromversorgung von 400 V oder zukünftig sogar an einer Wallbox.
Auch in Sachen Leistungsfähigkeit setzt der AK 48e Maßstäbe. Er punktet mit hohen Seilgeschwindigkeiten bis 60 m/min, Nutzlasten bis 3 t (opt. 6 t) und Ausfahrlängen bis 49 m (opt. 52 m) für Einsätze auch an Industriegebäuden und großen Hochhäusern. An der Logistikhalle trug der AK 48e mit seiner großen Reichweite nicht nur zur Optimierung der Baustellenlogistik bei, sondern er setzte auch ein klares Zeichen für den Wandel hin zu emissionsarmen, zukunftsorientierten Lösungen.
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