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Böcker Maschinenwerke GmbH feiert 60-jähriges Jubiläum

Vom flexiblen Bauaufzug mit Knickstück bis hin zum Autokran in Aluminium-Leichtbauweise - die Böcker Maschinenwerke GmbH ist als traditionsbewusstes Familienunternehmen einer der weltweit führenden Entwickler und Hersteller auf dem Gebiet der Höhenzugangstechnik. In diesem Jahr jährt sich die Gründung des Unternehmens bereits zum sechzigsten Mal.

Die Firmengeschichte beginnt am 1. August 1958 mit der Gründung eines Schlosserei- und Schmiedebetriebs im westfälischen Werne durch den damals 34-jährigen Schmiedemeister Albert Böcker. 
Der kleine Schmiedebetrieb spezialisiert sich auf die Fertigung von Geräten für die Landwirtschaft. Kurz darauf entwickelt Albert Böcker den ersten Schrägbauaufzug mit Knickstück, der in den kommenden Jahren entscheidend für den Unternehmenserfolg sein wird.

Ab diesem Zeitpunkt geht es für Albert Böcker und seine Mitarbeiter hoch hinaus. Mitte 1961 wird der Firmensitz an die Horster Straße in Werne verlegt und es entsteht eine erste Fertigungshalle mit Büroraum. In den nächsten Jahren wächst das Auftragsvolumen stetig an, bis der Betrieb schließlich 1965 an den heutigen Firmensitz in der Lippestraße in Werne zieht. In den 70er Jahren liefert Böcker bereits den 10.000 Bauaufzug, steigert die Exportaktivitäten und erweitert sein Produktprogramm um Schrägaufzüge für den Möbeltransport.

Mit der wegweisenden Markteinführung der Aluminium-Krantechnik setzt Böcker in den folgenden Jahrzehnten bedeutende Meilensteine. So bringt Böcker 1989 den ersten Autokran in Aluminium-Leichtbauweise auf den Markt. Im Jahr 1990 tritt Robert Böcker die Nachfolge seines Vaters an und stellt 1997 den ersten Aluminium-Kran auf einem Anhänger vor.

In den folgenden Jahren expandiert Böcker weiter und eröffnet Niederlassungen in Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien, der Schweiz, den Niederlanden und im Vereinigten Königreich und wird zum international agierenden Unternehmen mit weltweiter Präsenz. Im Jahr 2005 wird die H. Steinweg GmbH & Co. KG übernommen und das Produktprogram um Zahnstangenaufzüge und Mauertechnik erweitert.

Nach dem plötzlichen Tod Robert Böckers tritt Alexander Böcker im Jahr 2014 die Nachfolge seines Vaters an. Das Familienunternehmen befindet sich nun in dritter Generation und produziert mit sehr hoher Fertigungstiefe mehr als 20.000 unterschiedliche Baugruppen und Komponenten für alle Produktbereiche. Das Werksgelände in Werne umfasst eine Fläche von ca. 75.000 Quadratmetern mit einer überbauten Fläche von 33.000 Quadratmetern. Dank kontinuierlicher Forschung und Entwicklung und den mehr als 450 hochqualifizierten und langjährig unternehmenstreuen Mitarbeitern setzt Böcker seitdem immer wieder neue Maßstäbe in der Kran- und Aufzugstechnik. Neue Krane zeichnen sich durch eine Kombination aus hochfesten Aluminiumlegierungen und Feinkornbaustählen aus und erzielen dadurch große Reichweiten bei einem geringen Aufbaugewicht. So erreicht der im Februar 2018 vorgestellte stärkste Böcker Autokran AK 52 eine Ausfahrlänge von 52 m (optional 55 m) und hebt Lasten bis zu 12 t.

Im Interview blickt Alexander Böcker stolz auf die Leistungen seines Vaters und Großvaters sowie auf 60 Jahre Innovation und Tradition am deutschen Standort in Werne zurück. Auch in Zukunft wird hier unter dem Motto „Ob Kunde oder Mitarbeiter – der Mensch steht im Mittelpunkt“ Hebetechnik von höchster Qualität entwickelt und gefertigt.

Das 60-jährige Jubiläum wird im Rahmen der Böcker Krantage vom 9.-11. November 2018 mit Kunden und Geschäftspartnern gefeiert.

 

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